Verändern statt Verdrängen: Mit diesen 3 einfachen Tipps gelingt dir deine Veränderung ab 40
Aktualisiert: 27. Jan. 2021
Bist du auch eine Meisterin des Verdrängens? Ich war es lange. Bis zu jenem Tag. Alles beginnt mit diesem Foto:

Das Foto ist nicht aktuell. Es ist zwei Jahre alt. Ich nehme dich mal mit zurück:
Ich bin fast 40, verheiratet, habe zwei Söhne und zwei Katzen. Wir wohnen in unserem Traumhaus, ich habe liebe Freunde, wir machen schöne Urlaube. Ich arbeite in Teilzeit in einer tollen Firma mit netten Kolleginnen und Kollegen. Nach außen scheint alles wunderbar zu sein, nahezu „perfekt“.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Denn zur gleichen Zeit habe ich schlimme Schlafstörungen, liege oft nächtelang wach. Ich habe dick angeschwollene Fingergelenke, sodass ich meinem Sohn nicht die Schuhe binden kann. Ich habe oft tagelang entzündete Augenlider, dann gehe ich nur mit Sonnenbrille aus dem Haus. Ich bin dauer-müde, dauer-gestresst und dauer-unzufrieden. Ich lasse mich durchchecken, doch kein Arzt kann mir helfen. Ich habe nur einen Vitamin B12-Mangel. Mehr nicht.
Aber ich weiß es besser, ich spüre es. Mein Leben ist nicht in Balance. Ich bin nicht in Balance. Denn ich habe viel zu lange nicht auf meine Gefühle gehört. Mir wird klar: Es muss sich etwas ändern. ICH muss etwas ändern. Ich WILL etwas ändern. Ich will mein Leben so verändern, dass es wieder zu mir passt!
Nur: Ich habe keine Ahnung, wie und was.
Der Gedanke an Veränderung hat mir Angst gemacht
Und dann ist da dieses große, fast schon bedrohliche Wort: Veränderung. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber bis vor ein paar Jahren war das Wort Veränderung für mich negativ behaftet. Veränderung klang für mich immer nach Scheidung einreichen, Kinder zur Adoption freigeben, One-Way-Ticket kaufen und mit dem Rucksack durch Südostasien ziehen. Es klang nach Ganz-oder-gar-nicht.