4 Gründe, warum dich die Erwartungen anderer von deinen Plänen abhalten, und wie du das änderst
Kennst du die Top 2 Gründe, wofür wir Internet-Suchmaschinen nutzen? Entweder um die Lösung für ein Problem zu finden oder unterhaltsame Inhalte. Ich für meinen Teil befrage tatsächlich Google immer dann gerne, wenn ich auf der Suche nach Ideen und Inspirationen bin. Im Sinne von: Wer hat das wie vor mir schon gemacht.
Und so kam es, dass ich vor ein paar Jahren nach „Plan für Frauen in der Lebensmitte“ gesucht habe. Was soll ich dir sagen: Die Suche war ernüchternd und sie ist es bis heute. Es gibt gerade mal 84.700 Suchergebnisse für den deutschsprachigen Raum. Klingt viel, aber wenn man genauer hinsieht, dann befassen sich die Seiten vor allem mit richtiger Ernährung ab 40, dem richtigen Sport ab 40 und natürlich mit dem Thema hormonelle Umstellung. Nicht falsch verstehen: Es gibt inhaltlich tolle Seiten, die ich gefunden habe. Aber eigentlich verstehe ich unter „Plan für Frauen in der Lebensmitte“ etwas anderes als Ernährung und Sport.
Ist das Ergebnis nicht erstaunlich? Warum ist „Pläne machen“ für uns Frauen ab 40 nicht weiter verbreitet? Und warum impliziert das Thema offensichtlich vor allem unser Aussehen und unsere Gesundheit?
Übrigens: Bei der Suche nach „Plan für Männer in der Lebensmitte“ sieht die Sache ganz anders aus. Da spuckt Google derzeit über 360.000 Ergebnisse aus. Mehr als das Vierfache! Und da geht es dann vor allem um Karriereplanung, Midlife Crisis und um eine neue Liebe.
Und jetzt mal ein Funfact, den ich mir nicht verkneifen kann: Wenn du bei Google „wie lernt man Kindern Schuhe binden“ eingibst, bekommst du über 51 Millionen Ergebnisse. Kein Witz.
Warum erzähle ich dir das? Weil mir das Ergebnis meiner Suche einfach keine Ruhe gelassen hat und ich mir die Frage gestellt habe: Haben wir Frauen ab 40 wirklich keine persönlichen Pläne mehr?
Mir war damals schon klar: Die Pläne von Frauen ab 40 können sich unmöglich auf die nächste Urlaubsplanung, den Hausumbau und das, was für die Familie organisiert werden muss, beschränken. Und doch kannte ich damals kaum eine Frau, die offen über ihre persönlichen und beruflichen Pläne gesprochen hat. Und auch ich tat mir schwer, klar und deutlich zu formulieren, was ich mir für mich in meiner Lebensmitte wünschte und was es für meine Zufriedenheit brauchte. Es fühlte sich so an, als sei dieses Thema eine Art Niemandsland, für das es bisher keine Landkarte oder Wegbeschreibung gab.
Und dann gab es diesen Schlüsselmoment, in dem ich begriffen habe, was mich bisher vor allem davon abgehalten hat, mir die Frage nach meinen persönlichen Vorhaben zu stellen. Es war der Moment, in dem mir klar wurde, dass ich die Erwartungen anderer an mich wichtiger nahm als das Schmieden eigener Pläne.
Wenn du diesen Blog Post gelesen hast, weißt du
wie es auch dir gelingen kann, deine Pläne ohne schlechtes Gewissen umzusetzen,
wie